Die schweizerische Diözese Lausanne, Genf und Freiburg warnt vor betrügerischen E-Mails, die vermeintlich im Namen von Bischof Charles Morerod und seinem Generalvikar Jean-Claude Dunand unter falschen Outlook.com-Adressen versandt werden. "Derartige E-Mails werden offenbar derzeit an bestimmte Kreise in unserem Bistum verschickt." Dabei handele es sich um einen Versuch des so genannten "Phishings", oder um Identitätsdiebstahl mit dem Ziel, auf vertrauliche Daten zuzugreifen oder Geld zu erhalten, erklärte die Diözese am Wochenende in einer Pressemitteilung.

Betrugsversuche dieser Art sind keine Seltenheit und richten sich häufig gegen die kirchliche Gemeinschaft. Die Diözese betonte, dass es ein gängiges Vorgehen sei, sich als Priester auszugeben und vorzutäuschen, in Schwierigkeiten zu sein, um auf diese Weise Hilfszahlungen zu erschleichen.
Diözese: Cybervorfälle dokumentieren
Die Kommunikationsabteilung ruft die Seelsorger und Gemeindemitglieder dazu auf, wachsam zu sein und sich mit den Informationen des Bundesamtes für Cybersicherheit vertraut zu machen. "Cybervorfälle" sollten über das Meldeformular auf der Website des Bundesamtes dokumentiert und gemeldet werden, um weitere Angriffe zu verhindern.
Vertrauliche Informationen
Die Diözese wies darauf hin, dass solche Angriffe nicht nur finanziellen Schaden anrichten, sondern auch das Vertrauen innerhalb der kirchlichen Gemeinschaft erschüttern könnten. Mit ihrer Warnung möchte die Diözese nicht nur auf die Gefahr aufmerksam machen, sondern auch dazu aufrufen, präventiv tätig zu werden und potenzielle Betrüger zu entlarven.