Kampagne für ein sauberes Rom gestartet

Mehr Respekt für die ewige Stadt

Rom ist auch im öffentlichen Raum reich an Kunst und Kultur. Abertausende Menschen sind dort täglich unterwegs und hinterlassen ihre mitunter unschönen Spuren. Dem will die Stadt jetzt mit einer Kampagne entgegenwirken.

Müll vor dem Kolosseum in Rom / © Serhiy Stakhnyk (shutterstock)

Eingeritzte Namen in antiken Mauern, illegales Kampieren, Essensreste und Müll auf historischen Plätzen: Mit einer neuen Kampagne ruft Rom zu mehr Respekt gegenüber der Ewigen Stadt auf. 

Das Motto der am Montag eröffneten Aktion lautet "Respect Rome" (Respektiere Rom). Aufgrund ihres Wertes gehöre die Ewige Stadt allen und müsse von allen geschützt werden - sowohl von denen, die täglich dort lebten, als auch von denen, die sie auch nur für einen Tag besuchten, so die Botschaft.

"Konkreten Wandel bewirken"

"Wir wissen, wie sehr Rom auf der ganzen Welt geliebt wird, und genau deshalb müssen wir alle, Römer und Touristen, uns dazu aufgerufen fühlen, diese Liebe zu zeigen, indem wir sie respektieren und schützen", so Bürgermeister Roberto Gualtieri bei der Vorstellung der Initiative. 

Trevibrunnen in Rom / © Tsuguliev (shutterstock)

"Mit dieser Kampagne wollen wir zum Nachdenken anregen und, wie wir hoffen, einen konkreten Wandel bewirken, damit die Liebe zu Rom nicht nur eine Aussage, sondern auch ein Verhalten wird."

Die Bilder und Botschaften der Kampagne werden ab sofort in der ganzen Stadt zu sehen sein und zudem über die Sozialen Netzwerke und das Radio der Hauptstadt verbreitet werden.

Bistum Rom

Das Bistum Rom nimmt eine Sonderstellung ein: Es ist der Sitz des jeweils amtierenden Papstes, der gleichzeitig immer der Bischof von Rom ist. Ein päpstlicher Vikar, der das Bistum Rom für den Papst verwaltet, ist erstmals unter Innozenz III. 1198 bezeugt. 1558 bestimmte Papst Paul IV., dass der Vikar jeweils ein Kardinal sein muss.

Der Lateranpalast in Rom (Archivbild) / © Gerlinde Pfirsching (KNA)