Papst verurteilt beim Angelusgebet Entführungen weltweit

Das Übel Menschenraub

Papst Benedikt XVI. hat beim heutigen Angelusgebet scharf die gewaltsame Entführung von Menschen verurteilt. Überall auf der Welt würden Menschen Opfer dieses Verbrechens, so der Papst. Stellvertretend nannte er den am 14. September im italienischen Sassari entführten Giovanni Battista Pinna.

 (DR)

Papst Benedikt XVI. hat beim heutigen Angelusgebet scharf die gewaltsame Entführung von Menschen verurteilt. Überall auf der Welt würden Menschen Opfer dieses Verbrechens, so der Papst. Stellvertretend nannte er den am 14. September im italienischen Sassari entführten Giovanni Battista Pinna. Er hoffe, dass er bald freigelassen werde. - Hören Sie hier das Angelusgebet.

"Der Glaube ist ein Weg der Erleuchtung"
Außerdem unterstrich der Papst bei seiner Auslegung des Sonntagsevangeliums von der Heilung des blinden Barthimäus die Bedeutung der Glaubensunterweisung. Der Glaube sei ein Weg der „Erleuchtung", daher bedürfe es der Vertiefung und der Vorbereitung auf den Empfang der Sakramente. Dies bereite die Christen auf ihren Dienst als Verkünder der Frohen Botschaft vor, denn Kraft der Taufe besäßen alle eine missionarische Berufung.

Auf deutsch sagte der Papst
"Von Herzen heiße ich alle deutschsprachigen Pilger und Besucher hier auf dem Petersplatz willkommen. Im heutigen Sonntagsevangelium bittet der blinde Bartimäus, Jesus möge ihn wieder sehend machen. Eine gesunde Sehkraft ermöglicht es uns, den Mitmenschen ganz wahrzunehmen und ihm wirklich nahe zu sein. Bitten wir den Herrn, daß er uns die Augen öffne, um im anderen den Bruder und die Schwester zu sehen, die unsere Liebe und Zuwendung brauchen. Euch allen einen gesegneten Sonntag und eine gute Woche!"

Mehr zum Thema