Caritas-Studie über Menschen ohne Papiere vorgestellt

Behandelt wie Freiwild

Allein in Köln leben schätzungsweise 15.000 bis 25.000 "Illegale", also Menschen ohne gültige Aufenthaltsgenehmigung. Wie sich ihr nahezu unsichtbares Leben in Köln abspielt, hat jetzt ohne Studie auf Initiative der Stadt und des Diözesan-Caritasverbandes des Erzbistums Köln ergeben. "Menschen ohne Papiere" ist ihr Titel, erstellt vom Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien an der Universität Osnabrück.

 (DR)

Sie werden wie Freiwild behandelt, ihre Arbeit wird ausgebeutet, sie haben keine einklagbaren Rechte und keinen Zugang zum Gesundheits- und Bildungssystem:  Sie kommen und bleiben, weil es in unserer Gesellschaft genügend Schwarzarbeit für sie gibt in Haushalten, in der Altenpflege, in Handwerksbereichen. Als preiswerte Kräfte sind sie begehrt, aber ihren Arbeitgebern und Vermietern auch ausgeliefert.