Dieser Dom ist zur Ehre Gottes gebaut, der dem Menschen eine einzigartige Würde verliehen hat. Und diese Würde gilt auch für die Toten, weil Gott "ein Gott der Lebenden und der Toten" ist. Wenn Menschen, auch Verstorbene, in dieser Weise buchstäblich präsentiert und ausgestellt werden, macht man sie zu bloßen Objekten. Voyeurismus, auch unter dem Vorwand wissenschaftlichen Interesses, entspricht nicht der Ehrfurcht vor dem Menschen als wunderbarem Geschöpf Gottes.
Köln, 17. September 2009 gez. Prälat Johannes Bastgen
Stadtdechant
Stellungnahme des Stadt- und Domdechanten Prälat Johannes Bastgen
Es gibt nur einen Dom
Der Werbung entnehme ich, dass sich der Ausstellungsort "Körperwelten-Dom" nennt. Zunächst einmal möchte ich in aller Klarheit darauf hinweisen, dass es in Köln nur einen Dom gibt - und zwar aus gutem Grund:
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