Der Papst hatte am 8. Mai das vorzeitige Rücktrittsgesuch Mixas als Bischof von Augsburg und als deutscher Militärbischof angenommen. Er akzeptierte dessen Amtsverzicht gemäß dem Kirchenrechtskanon 401,2, wonach ein Diözesanbischof, der "wegen seiner angegriffenen Gesundheit oder aus einem anderen schwerwiegenden Grund nicht mehr recht in der Lage ist, seine Amtsgeschäfts wahrzunehmen" nachdrücklich gebeten wird, den Amtsverzicht anzubieten. Neuer Bischof von Augsburg ist seit dem 8. Juli der ehemalige Oberhirte von Görlitz, Konrad Zdarsa.
Bereits am 1. Juli war Mixa von Benedikt XVI. in Privataudienz empfangen worden. Damals hieß es in einer Erklärung des Vatikans, Bischof Mixa werde "sich zu einer Zeit des Schweigens, der Sammlung und des Gebets zurückziehen und nach einer Periode der Heilungen und der Versöhnung wie andere emeritierte Bischöfe für Aufgaben der Seelsorge im Einvernehmen mit seinem Nachfolger zur Verfügung stehen". Offen scheint derzeit, ob und welche neue kirchliche Aufgabe Mixa künftig übernimmt.
Früherer Augsburger Bischof Mixa beim Papst
Brief für den Heiligen Vater
Der frühere Augsburger Bischof Walter Mixa ist am Mittwoch mit Papst Benedikt XVI. im Vatikan zusammengetroffen. Die Begegnung fand im Anschluss an die wöchentliche Generalaudienz statt, an der Mixa teilnahm. Der emeritierte Oberhirte sprach etwa eine Minute lang mit dem Papst und überreichte ihm beim Abschied einen Briefumschlag.
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