Verteidigungsminister zu Guttenberg betont Rolle der Militärseelsorge

"Ein wunderbares Gefühl, Gottes Segen zu wissen"

Karl-Theodor zu Guttenberg hat am Donnerstagmorgen erstmalig als Verteidigungsminister am Internationalen Soldatengottesdienst im Kölner Dom teilgenommen.

Im Interview mit domradio.de-Chefredakteur Ingo Brüggenjürgen betonte der Minister die wichtige Rolle der Militärseelsorge, die nach seinem Eindruck in Einsatzgebieten eine entscheidende Säule darstelle, ebenso wie hier zu Hause. Sie sei nicht mehr wegzudenken. Es sei ein wunderbares Gefühl, Gottes Segen zu wissen über dem was die Soldaten täglich leisten müssten. Er dankte dem Kölner Kardinal für die Möglichkeit eines solchen Gottesdienstes.

 (DR)

Für ihn passe die christliche Friedensbotschaft mit den Kampfeinsätzen der Bundeswehr dahingehend zusammen, dass man versuche, den Frieden mit aller Kraft zu erlangen, in der Heimat und da wo man in den  krisengeschüttelten Gebieten den Auftrag habe. "Das ist nichts, was einem sofort die Freude ins Herz ruft, aber ein Auftrag, den wir (…) mit Verantwortung wahrnehmen", so der Verteidigungsminister.



Auf seinen Glauben angesprochen ist zu Guttenberg persönlich der Überzeugung, man solle sein Leben lang Christ sein und das Christsein nicht an irgendwelche Ämter binden, sondern in Ämter einfließen lassen.



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