Köln richtet 2013 einen nationalen Eucharistischen Kongress aus

Wichtiges Glaubenszeichen

Die deutschen Bischöfe veranstalten 2013 einen nationalen Eucharistischen Kongress im Erzbistum Köln. Im Zentrum der Veranstaltung stehen u.a. die Themen Gottesdienst, Anbetung und Glaubensverkündigung - für Ausrichter Kardinal Meisner ein wichtiges Zeichen des Glaubens in der Öffentlichkeit.

 (DR)

Der Ständige Rat habe den Beschluss bei seiner jüngsten Beratung am vergangenen Montag gefasst, teilte die Bischofskonferenz am Freitag (28.01.2011) in Bonn mit. "Wie können wir Gott verehren?", das fragten sich viele Menschen, sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch. Vor einem halben Jahrhundert habe das Zweite Vatikanische Konzil zu diesem Thema "eine wegweisende Antwort mit der damals verabschiedeten Liturgiekonstitution" gegeben.



"Daran erinnern wir uns im Jahr 2013. Dieses Jubiläum ist für die Deutsche Bischofskonferenz eine gute Gelegenheit, besonders für die Eucharistie zu danken und zu einem Eucharistischen Kongress einzuladen, den für sie das Erzbistum Köln ausrichten wird", so Zollitsch. Der Eucharistische Kongress sei Teil des Gedenkens an das Konzil: "Dessen Abschluss vor 50 Jahren, also im Jahr 2015, wird ein großes Fest der Weltkirche und der Kirche in Deutschland sein."



Einzelheiten zum Eucharistischen Kongress, dem Konzilsjubiläum und dem von der Deutschen Bischofskonferenz angestoßenen Weg des Dialogs werden die Bischöfe auf ihrer nächsten Vollversammlung vom 14. - 17. März 2011 in Paderborn beraten und vorstellen.



Meisner: Wichtiges Zeichen

Der Erzbischof von Köln, Joachim Kardinal Meisner, sieht den Kongress als wichtiges Zeichen des Glaubens in der Öffentlichkeit: "Unser Erzbistum blickt 2013 auf 1.700 Jahre seines Bestehens zurück. Wir freuen uns daher sehr, nach dem Weltjugendtag 2005 nun auch Gastgeber dieses wichtigen Glaubensereignisses sein zu dürfen."



Im Zentrum eines Eucharistischen Kongresses stehen der Gottesdienst, die Anbetung, Glaubensverkündigung, Glaubensvertiefung und die Frage nach der Lebensführung aus dem Glauben. Seit dem ersten Eucharistischen Kongress 1881 im französischen Lille finden diese Begegnungen in unregelmäßigen Abständen weltweit sowohl auf nationaler Ebene als auch international statt. Der letzte Eucharistische Kongress in Deutschland war 1960 in München.