Die Stefanus-Gemeinschaft ist eine 1948 gegründete christliche Gemeinschaft, deren Gründer Alfred Lange nach dem Krieg das Laienapostolat durch Bildung und gegenseitigen freundschaftlichen Rückhalt stärken wollte. Die drei Bildungssäulen sind Glauben-Wissen-Reden, mit dem Ziel, so immer kompetenter für den aktiven Einsatz in Kirche und Welt zu sein. Namensgeber und Vorbild ist der Diakon und Märtyrer Stephanus, der in der Apostelgeschichte erwähnt wird. Stephanus zeichnete sich einerseits durch den praktischen und organisatorischen Einsatz in der frühen christlichen Gemeinde wie durch seine glaubensinspirierte Redefähigkeit aus. Die Mitglieder der Stefanus-Gemeinschaft, die sich Stefanusfreunde bzw.-freundinnen nennen, wollen sich im Glauben, Wissen und Reden so fortbilden, dass sie in Kirche und Welt aktiv sein und Verantwortung übernehmen können. Zugleich versuchen sie durch ihre Bildungsarbeit, Glauben, Wissen und Reden in Kirche und Welt auch über die Stefanus-Gemeinschaft hinaus zu stärken. Es gibt mit dem ehemaligen Zisterzienserinnenkloster Heiligkreuztal im südlichen Baden-Württemberg eine eigene Bildungsstätte mit über hundert Stefanus-Veranstaltungen im Jahr. Dort ist das Zentrum und Hauptbüro der Stefanus-Gemeinschaft. Das von der Stefanus-Gemeinschaft zu neuer Blüte gebrachte Kloster ist seit 1972 Eigentum Stefanus-Gemeinschaft. Mitglied werden können all die, die entsprechend der Prinzipien Glauben – Wissen – Reden“ an der aktiven Gestaltung von Kirche und Welt interessiert sind. Traditionell organisieren sich die Stefanusfreunde und-freundinnen in Stefanuskreisen vor Ort, wo es eigenes Programm gibt. Seit 2022 sind auch Einzelmitgliedschaften möglich. Es wird kein Mitgliedsbeitrag erhoben, die Stefanus-Gemeinschaft finanziert sich aus Spenden und Zuschüssen.