Das Bistum Bamberg wurde auf die Initiative von König Heinrich II. hin bei der Reichssynode in Frankfurt gegründet. Erster Bischof von Bamberg war Eberhard I., der dieses Amt von 1007 bis 1040 innehatte. Mit dem Bistum Bamberg ins Leben gerufen wurde das Domkapitel, das den heiligen Georg als Patron wählte.
Beim 4. Laterankonzil 1215 erlangte das Domkapitel das alleinige Bischofswahlrecht und beanspruchte die Mitregierung des Hochstifts und der Diözese.
Die Reformation hat im fränkischen Land tiefe Spuren hinterlassen: So fielen damals von 190 Pfarrkirchen im Laufe des 16. Jahrhunderts 105 mit den meisten Filialkirchen dem Protestantismus zu. 1648 standen für 110 Pfarreien noch 64 Priester zur Verfügung.
Die Säkularisation der Jahre 1802/1803 beendete die weltlichen Regierungsaufgaben der Kirchenfürsten. Als 1818 die Neueinteilung der kirchlichen Sprengel erfolgte, wurde Bamberg Sitz eines Erzbischofs mit den Suffragenbistümern Eichstätt, Speyer und Würzburg.
Das Erzbistum Bamberg umfasst heute fast den gesamten Regierungsbezirk Oberfrankens, weite Teile von Mittelfranken und kleinere Gebiete von Unterfranken und der Oberpfalz. Von den knapp rund zwei Millionen Menschen, die hier leben, bekennen sich etwa 692.000 zur römisch-katholischen Kirche. (Stand: Februar 2017)
Die Erzdiözese wurde seit September 2002 von Erzbischof Dr. Ludwig Schick als dem 75. Bischof (13. Erzbischof) geleitet. Am 1. November 2022 nahm Papst Franziskus das Rücktrittsgesuch von Schick an. Die ERzdiözese ist in 10 Dekanate mit 367 Pfarreien und den neu errichteten 35 Seelsorgebereichen eingeteilt (Erzbistum Bamberg/13.12.2022)