Nach fünf Jahren Bauzeit und zwei Terminverschiebungen ist es soweit: Das neue Jüdische Museum in Frankfurt öffnet seine Türen. In dem modernen Neubau mit seinem lichtdurchfluteten Atrium sind die Bibliothek und ein koscheres Deli sowie Sonderschauen untergebracht. Im restaurierten historischen Rothschildpalais wird auf drei Etagen die Dauerausstellung präsentiert.
Das Haus ist nun doppelt so groß wie das ursprüngliche Museum. Die erste Sonderschau, «Die weibliche Seite Gottes», ist ab dem 23. Oktober 2020 zu sehen.
2012 hatte die Stadtverordnetenversammlung entschieden, dass das 1988 eröffnete Haus, seinerzeit das erste kommunale Jüdische Museum in Deutschland, saniert und um einen Neubau erweitert werden muss. Die Kosten wurden auf 50 Millionen Euro gedeckelt. (dpa/18.10.2020)