Kloster Metten

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Die Benediktinerabtei Metten ist mehr als 1.240 Jahre alt und damit eines der ältesten Klöster Bayerns. Es liegt zwischen den Ausläufern des Bayerischen Waldes und dem Donautal im niederbayerischen Landkreis Deggendorf auf dem Gebiet des Bistums Regensburg. Das heutige barocke Erscheinungsbild der Klosterkirche mit ihren beiden charakteristischen Zwiebeltürmen wurde im 18. Jahrhundert geprägt. Der Konvent zählt derzeit 14 Mönche.

Bereits im Spätmittelalter gab es in Metten eine bedeutende Schreib- und Malschule, später auch ein Seminar für Sängerknaben. Zeitweilig unterhielten die Mönche sogar eine eigene kleine theologische Hochschule. Als erste Benediktinerabtei in Bayern wurde Metten 1830 nach der Säkularisation von König Ludwig I. wieder errichtet. Der Monarch betraute das Kloster mit Bildung, Erziehung und Wissenschaft.

1837 eröffneten die Mönche eine Lateinschule, aus der sich ein Gymnasium mit Internat entwickelte, das bis heute besteht. Außerdem existieren verschiedene Handwerksbetriebe, ein eigenes Elektrizitätswerk und eine Wetterstation. (kna)