Das NS-Dokumentationszentrum ist eine Einrichtung der Stadt Köln. Seine Gründungsphase beginnt mit einem Ratsbeschluss vom 13. Dezember 1979. Die Arbeit des NS-Dokumentationszentrums widmet sich in gleichem Maße dem Gedenken, Vermitteln und Erforschen der NS-Zeit in Köln: Es ist Gedenkort, Lernort und Forschungsort in einem. Das vielfach ausgezeichnete NS-Dokumentationszentrum ist heute die größte lokale Gedenkstätte in der Bundesrepublik.
Im Juli 2017 hat der Rat der Stadt Köln mit überwältigender Mehrheit einen Anbau beschlossen. Das Zentrum kann zukünftig auch das dritte und vierte Obergeschoss des so genannten des EL-DE-Hauses nutzen und wird dann der alleinige Nutzer des EL-DE-Hauses sein, wo sich die Kölner Gestapozentrale befand. In den neuen Bereichen werden moderne Angebote zur Demokratieförderung entstehen und die Bildungsangebote verstärkt. Das EL-DE-Haus wird zu einem "Haus für Erinnern und Demokratie" und stellt sich als Ort der Begegnung und Diskussion verstärkt den Herausforderungen der heutigen Zeit.
(Quelle: NS-Dokumentationszentrum, 06.09.18)