Annette Rexrodt von Fircks wuchs in Essen auf und studierte romanische Philologie und Dolmetscherwesen. Sie arbeitete daraufhin als Redakteurin und Dolmetscherin, unter anderem für das spanische Generalkonsulat. Außerdem war sie Redakteurin bei der Stadt Köln und Dozentin für Fremdsprachen an der Volkshochschule Ratingen.
Mit 35 Jahren bekam sie die Diagnose Brustkrebs. Die Ärzte machen ihr keine Hoffnung auf Heilung. Die dreifache Mutter glaubte aber daran und besiegte den Krebs. Ihre Geschichte hat sie in mehreren Büchern aufgeschrieben, sie wurden schnell zu Bestsellern. Sie gab dazu auch viele Vorträge und Seminare und gründete die Rexrodt von Fircks Stiftung, in der Reha- und Kurprogramme für krebskranke Mütter und ihre Kinder entwickelt wurden.
2019 erhielt Rexrodt von Fircks in Essen das Bundesverdienstkreuz am Bande für ihr Engagement und die erfolgreiche Arbeit ihrer Stiftung. Die Autorin und Referentin gab in Vorträgen ihr "Wissen über den Umgang mit einer schweren Erkrankung an Betroffene, Angehörige, Ärzte, Fach- und Pflegepersonal weiter". Außerdem arbeitete sie bundesweit als Gastdozentin für Medizinstudenten.
2020 erhielt Annette Rexrodt von Fircks ihre zweite Krebsdiagnose. Auch in dieser Zeit kämpfte sie mit aller Kraft gegen die Krankheit an. Daran ließ sie ihre Follower via Social Media teilhaben. Rexrodt von Fircks erlag der schweren Krebserkrankung im Juni 2024.