Seit einem Jahr ist Pater Daniel Seelsorger in Köln an St. Andreas. 1977 in Leipzig geboren, beeindruckten und prägten ihn Dominikaner-Patres, die seine Heimatpfarrei betreuten. Er studierte Wirtschaftsingenieurwesen, startete dann als kaufmännischer Sachbearbeiter ins Berufsleben, gab die Stelle aber 2007 auf und begann sein Postulat bei den Dominikanern in Worms.
Vorausgegangen war eine Wallfahrt nach Lourdes als Begleiter einer Pilgergruppe, zusammen mit einem Dominikaner-Pater, den er schon als Jugendlicher kennen und schätzen gelernt hatte. Rückblickend sieht Pater Daniel Lourdes als den Ort, an dem er den Ruf zu einem geistlichen Leben erstmals spürte. – Theologie studierte er in Mainz und zwei Semester auch in Toulouse (Frankreich), wo er mit insgesamt 50 Dominikanern im Konvent lebte. Anschließend folgte seine Grundausbildung zum Klinischen Seelsorger, dann arbeitete er als Diakon bis zur Priesterweihe in Berlin-Wilmersdorf und anschließend als Hochschulseelsorger in Worms. Nach einer weiteren Station in Hamburg kam der Wechsel nach Köln.
Pater Daniel begeistert, wie vielfältig sein Beruf ist: "Zwischen Telefon, Computer, Beichte hören, Messe feiern, Gesprächen mit Menschen, die trauern, die heiraten wollen oder die ich zwischen Tür und Angel treffe, ist so ziemlich alles dabei, was jeden Tag auf seine Art besonders macht." – In der Freizeit ist eine seiner Lieblingsbeschäftigungen das Hören von Podcasts – besonders weil ihn "interessiert, wie andere Menschen Gespräche gelingen lassen, so dass es Spaß macht, ihnen zuzuhören und um neue Perspektiven mitzubekommen."
