Weil sich in dieser Woche auf domradio.de sich alles um das Thema Sehnsucht dreht, werden wir die Spur der Sehnsucht - oder der Sehnsüchte - von Werner Höbsch aufnehmen. Was das mit einem Ochsen, mit Karl May und mit Bahnreisen zu tun hat, das erzählen wir in dieser Sendung. Im Sehnsuchts-Fragebogen hat Werner Höbsch geantwortet:
Als Kind hatte ich Sehnsucht nach… draußen.
Mit Karl May konnte ich… lange Jahre sehr viel anfangen, bis ich dann rausgewachsen bin und dann einen neuen Zugang gefunden habe.
Dass ich bei der Bundeswehr den Schießbefehl verweigert habe… hat mir Kraft gegeben. Es gibt Dinge, die ich nicht tun will. Und die tu ich dann auch nicht.
Ich hatte damals so eine konsequente Sehnsucht nach Pazifismus, weil… es die Logik der Welt ist, Gewalt mit Gewalt zu beantworten. Meine Sehnsucht ist es, dass wir andere Wege einschlagen.
Frieden gibt es nur, wenn… Dialoge geführt werden, wenn Menschen sich auf Augenhöhe begegnen.
In der Bibel finde ich über Sehnsucht… sehr viele Stellen, die vom Aufbruch handeln.
40 Jahre lang eine Pax Christi Gruppe aufrecht zu erhalten, geht nur, indem… man selber von der Gruppe getragen wird, es Beziehungen gibt.
Die katholische Kirche kann vom Buddhismus lernen, dass… es Fragen gibt, die innerhalb der kath. Kirche noch nicht beantwortet sind und dass es sich lohnt, sich diesen Fragen zu stellen. Insbesondere die, was Meditation bedeutet.
In jedem Gottesdienst sehne ich mich nach mehr Stille, um… in der Stille Begegnung zu suchen.
Gott ist…der Nahe und der Ferne.