Dr. Gerhard Schneider ist in Ulm geboren und aufgewachsen. Nach dem Abitur studierte er zunächst Betriebswirtschaftslehre und war bis 1995 bei der Deutschen Bundesbank in Frankfurt beschäftigt. Sein Studium der Theologie absolvierte er in Tübingen und Rom und 2002 wurde er in Weingarten zum Priester geweiht. Nach der Vikarszeit in der Seelsorgeeinheit Unteres Brenztal im Dekanat Heidenheim bestellte Bischof Fürst ihn 2004 zum Repetenten am Wilhelmsstift in Tübingen. Dort wirkte er bis 2009 in der Priesterausbildung mit und erstellte seine Doktorarbeit über den Pastoraltheologen Franz-Xaver Arnold, die er 2008 abschloss. Ein Jahr später übernahm Schneider die Leitung des Propädeutischen Seminars Ambrosianum, ab 2010 die der diözesanen Berufungspastoral und 2012 die des Päpstlichen Werks für geistliche Berufe in der Diözese. Seit dem 1. August 2017 ist er Leiter der Hauptabteilung für Liturgie, Kunst, Kirchenmusik und Berufungspastoral.
Am 13. Juli 2019 wurde Gerhard Schneider von Bischof Dr. Gebhard Fürst in der Konkathedrale St. Eberhard in Stuttgart zum Weihbischof für die Diözese Rottenburg-Stuttgart geweiht.
Wenn Schneider einmal Ruhe und Zeit für sich braucht, dann zieht er sich seit über 20 Jahren am liebsten in ein Schweizer Kloster zurück. Er schätzt die Mischung aus benediktinischer Liturgie, echter Gastfreundschaft mit guten geistlichen Gesprächen und wunderbaren Wanderwegen in den Schweizer Bergen.