Der Tod, besser der Unfalltod, hat im Leben von Gisela Meyer eine zentrale Rolle gespielt. Ihr Bruder verunglückte mit dem Motorrad, ein Freund starb bei einer Spirtztour mit dem Roller und dann verlor sie als Mutter auch noch eines ihrer Kinder durch einen Skiunfall. Am Tod dieses Kindes wäre sie fast zerbrochen.
Dann aber fand sie Wege weiter zu leben. Weil es bei ihr keine Selbsthilfegruppen für verwaiste Eltern gab, hat sie eine gegründet.
Gisela Meyer hat sich aber auch in Hospizarbeit weitergebildet und bildet mittlerweile schon seit vielen Jahren selber Hospizhelfer aus.
Im Zusammenhang mit dem Unfall war es für sie ein schockierendes Erlebnis, wie ihr sterbendes Kind als Organspender behandelt wurde: wie sie als Mutter im Schock manipuliert und wie Zusagen nicht eingehalten wurden.
Aus der anschließenden Beschäftigung mit Organtransplantation hat sie die KAO gegründet: eine Initiative zur kritischen Aufklärung bei Organtransplantation.
Damit es anderen Eltern und Angehörigen nicht so geht wie ihr.
Gisela Meyer
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