Ingeborg Arians

Ingeborg Arians / © Angela Krumpen (ak)

Unter ihren Gästen waren außerdem Royals, von Juan Carlos bis Lady Di, Staatsgäste von Bill Clinton bis Jacques Chirac oder auch der Dalai Lama. Außerdem gab es Trauerfeiern für die Opfer von den Flugzeugabstürzen der Concorde und Germanwings zu organisieren, das Stadtarchiv brach ein und begrub zwei Menschen und das Gedächtnis der Stadt unter sich. Ein Berufsleben voller Geschichten und erlebter Geschichte. Mehr als genug Stoff für eine Sendung also. Eigentlich.

Und in der Tat: beim Vorgespräch im Café erzählt Ingeborg Arians lebendig und leidenschaftlich, anschaulich und präzise, wie man es sich als Radiojournalistin nur wünschen kann. Allein: nach zweieinhalb Stunden sind wir, biographisch gesehen, noch nicht bis zum Amt der Protokollchefin vorgedrungen.

Keinesfalls aber möchte ich Ihnen das abenteuerlustige, fast schon romanverdächtige Leben von Ingeborg Arians vorenthalten.

Deshalb: Hören Sie in Teil I selbst, warum sie eine Bronzekrippe der Künstlerin Tisa von der Schulenburg, deren Familie sich zum Teil im Widerstand gegen die Nationalsozialisten engagierte, mitgebracht hat. Und warum sie in Venezuela, wohin sie doch überlegte auszuwandern, plötzlich privat und beruflich vor dem Nichts stand.

Und lernte: es gibt immer eine Lösung.