Ingrid Bachér

 (DR)

Ingrid Bachér, 1930 in Rostock geboren, wuchs in Berlin auf. 1949 begann sie ihre berufliche Karriere als Journalistin. Nach einem Finnlandaufenthalt veröffentlichte sie 1958 die Erzählung „Lasse Lar oder Die Kinderinsel“. Seitdem war sie Mitglied der legendären „Gruppe 47“. 1959 erschien ihr erster Roman „Schöner Vogel Quetzal“. Von 1960 bis 1967 lebte sie in Rom und ließ sich anschließend als freie Schriftstellerin in München nieder. Sie arbeitete für den Rundfunk, schrieb Hör- und Fernsehspiele, Theaterstücke sowie Kinder- und Jugendbücher. In den 80er Jahren sorgte sie mit ihren Romanen „Das Paar“ (1980), „Woldsen oder Es wird keine Ruhe geben“ (1982) und „Die Tarotspieler“ (1986) für Aufmerksamkeit. Von 1995 bis 1996 war sie Präsidentin des westdeutschen PEN-Zentrums. 2001 erschien ihre Erzählung „Sarajewo 96“. Für ihre literarische Arbeit erhielt Ingrid Bachér zahlreiche Preise. Die Vorsitzende der Heinrich-Heine Gesellschaft lebt in Düsseldorf und Italien.