Davon erzählen die Bilder und Objekte, die Skulpturen und Installationen in ihrem Atelier. Aber neben der eigentlichen Kunst umgibt Iris Stephan sich auch mit allerlei Fundstücken und skurrilen Gegenständen. Einem ausgestopften Bussard zum Beispiel, Reptilien in Formaldehyd oder auch einem Skelett-Fragment mit dem Schild "Wartezimmer". In dieser Atmosphäre fliegen ihr Ideen zu, hier macht sie sich den Zufall zum Freund.
Um nicht auf den Verkauf ihrer Werke angewiesen zu sein, verdient sich die freischaffende Künstlerin ihren Lebensunterhalt als Kunstpädagogin, im sozialen Bereich vor allem, aber auch gezielt in Wirtschaftsunternehmen. Dass sie sich eine so klare und ausdrucksvolle künstlerische Handschrift angeeignet hat, erklärt Iris Stephan sich übrigens auch damit, dass sie als Kind unter Legasthenie gelitten hat und sich schon früh andere Ausdrucksformen suchen musste.