Jürgen Wiebicke

Jürgen Wiebicke / © Bettina Fürst-Fastré
Jürgen Wiebicke / © Bettina Fürst-Fastré

Und genau das ist es auch. Es ist ein gruseliges Bild, das Jürgen Wiebicke, Journalist und Philosoph, von der Zukunft der Menschen und der Menschheit überhaupt zeichnet. Eines,so warnt Wiebicke, in dem es die Würde nicht mehr geben werde. Wenn wir so weitermachen und den Bioingenieuren, Informatikern und Neurowissenschaftler allein das Feld überließen, wie wir uns als Menschen zu entwickeln haben. Wenn wir an Ethikexperten delegieren, wo die Grenzen der Präimplantationsdiagnostik, der Sterbehilfe und der Organtransplation liegen. Wenn wir Fachleute entscheiden lassen, wo das Leben anfängt  - und wo es endet. Nein, das will Jürgen Wiebicke nicht einfach hinnehmen. Und hat eine philosophische Intervention geschrieben: „Dürfen wir so bleiben, wie wir sind?“, gegen die Perfektionierung des Menschen.

Ja, Moment mal, sollen wir etwa bleiben, wie wir sind? Sollen wir etwa weiter so viele Kriege führen, statt Konflikte friedlich zu lösen und zulassen, dass jeden Tag 842 Millionen Menschen zuwenig zu essen haben?  Das werden wir herausfinden, in dieser Sendung Menschen mit Jürgen Wiebicke.

(Wdhlg. v. 25.3.14)