Katharina Kasper wurde am 26. Mai 1820 als Tochter eines Kleinbauern in Dernbach im Westerwald geboren. Sie gründete um 1845 mit weiteren Frauen einen Verein, der sich der häuslichen Pflege von Kranken und Alten sowie der Kinderbetreuung widmete. Am 15. August 1851 entstand aus diesem Verein die Kongregation der Armen Dienstmägde Jesu Christi. Im Jahr 1870 wurde die Gemeinschaft vom Vatikan anerkannt. Katharina Kasper starb am 2. Februar 1898. Damals zählte der Orden bereits 1.725 Schwestern in 193 Niederlassungen. Heute zählt die Kongregation weltweit 560 Schwestern in 87 Niederlassungen. Katharina Kasper wurde im Jahr 1978 von Papst Paul VI. seliggesprochen. Mit der Heiligsprechung Katharinas wird ein mehrjähriges Heiligsprechungsverfahren erfolgreich beendet. Bischof em. Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst stellte im Februar 2012 im Vatikan den Antrag auf Eröffnung des Heiligsprechungsverfahrens. Der Apostolische Stuhl hat diesem Antrag zugestimmt. Nach der Anerkennung eines Heilungswunders auf Ebene der Diözese Indore/Indien, sichtete und prüfte die römische Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse dieses Wunder. Papst Franziskus erkannte das Wunder am 6. März 2018 offiziell an. (Quelle: Bistum Limburg, 19.05.2018)
Leben und Werk von Katharina Kasper
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