„Die Liebe Gottes weitergeben, für Menschen da sein und dabei auch auf mich achten“ – das ist die Motivation und die Richtschnur von Schwester M. Hiltrud Vacker. 2024 wurde sie zur Generalrätin gewählt – in der zentralen Ordensleitung, auch kurz Generalat genannt, wirkt sie zusammen mit der Generaloberin und den anderen Generalrätinnen daran mit, die internatio-nale Gemeinschaft der etwa 520 Ordensschwestern weltweit zu vertreten und in die Zukunft zu führen.
Schwester Hiltrud trat 1980 in den Orden ein und legte 1988 ihre Ewige Profess ab. Die Erzieherin, Krankenschwester und Lehrerin für Pflegeberufe war in einer Krankenpflegeschule wie in der Berufungspastoral im Orden und in der Diözese tätig. Sie absolvierte zudem eine Weiterbildung zur geistlichen Begleiterin und Exerzitienbegleiterin. Die Wahl zur Generalrätin erfolgte nach vier Jahren als Sekretärin der Ordensprovinz und acht Jahren in der Provinzleitung. – Schwester Hiltrud ist auch Sprecherin des Ordensrates in der Diözese Münster und trägt dazu bei, dass franziskanische Werte in den Einrichtungen der Franziskus-Stiftung Münster weitergegeben werden.
Als Ordensschwester hat das Beten, insbesondere als stilles Verweilen vor Gott, einen festen Platz in ihrem Leben: „Stille Zeiten, die keinen Zweck haben außer den, bei Gott zu sein, lassen mich fühlen, dass Gott mit mir geht." Immer mal wieder bitten Menschen sie um Hilfe beim Beten. Ihre Anregungen fallen individuell aus, nämlich es mit kurzen Gedanken am Morgen oder einem Rückblick am Abend zu probieren oder sie empfiehlt das Tagesevangelium zur Anregung oder nimmt jemanden mit zu einer Gebetszeit.
Franziskanerinnen von Münster, St. Mauritz
Rat der Orden und Säkularinstitute im Bistum Münster
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