Als junge Doktorandin in einem Forschungsprojekt zu Lateinamerika die Theologie, die Kirche und die Gesellschaft eines anderen Kontinents entdeckt zu haben, prägt Margit Eckholt bis heute. Sie ist seit gut elf Jahren Professorin für Dogmatik mit Fundamentaltheologie an der Uni Osnabrück.
Bis 2009 lehrte Margit Eckholt Dogmatik an der Philosophisch-theologischen Hochschule der Salesianer Don Boscos in Benediktbeuern. – Geboren in Mülheim an der Ruhr studierte sie Theologie, Romanistik und Philosophie an den Universitäten Tübingen und Poitiers. Promotion und Habilitation folgten in Tübingen.
Die Theologin ist Universitäts-Professorin für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der Universität Osnabrück.
In ihrer wissenschaftlichen Arbeit geht es Margit Eckholt darum, eine interkulturelle und zudem ökumenisch und interreligiös sensible Theologie zu entfalten – auf dem Hintergrund aktueller Herausforderungen, z. B. Globalisierung, Armutsschere, Migration u. a.
Dabei erhält die interreligiöse Perspektive durch die Kooperation mit der islamischen Theologie ein besonderes Gewicht. Auch widmet sie sich den Fragen nach Rolle und Stellung der Frau in der Kirche. An Ihrem Beruf reizt sie besonders, als Lehrende ständig Lernende zu bleiben, junge Menschen bei ihren Entdeckungsprozessen in der Theologie zu begleiten sowie weltweit vernetzt mit vielen Menschen nach neuen Wegen zu suchen, Theologie so zu treiben, dass Menschen auch morgen das Evangelium entdecken und daraus leben können.