Martin Mosebach, geboren 1951 in Frankfurt am Main, kam im Alter von 15 Jahren zum ersten Mal nach Rom. Als Autor und Reisender – er besuchte unter anderem Marokko, Korea, Indien und den Iran - kehrte er immer wieder in die italienische Hauptstadt zurück. Unter seinen zahlreichen literarischen Werken erschienen 1997 die Erzählungen "Die schöne Gewohnheit zu leben. Eine italienische Reise" und 2010 der von ihm herausgegebene Sammelband "Rom, ewige Stadt, Sehnsucht im Klischee?". 2014/2015 war er Stipendiat der Deutschen Akademie Villa Massimo in Rom.
2002 veröffentlichte Mosebach eine scharfe Polemik gegen die Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil unter dem Titel "Häresie der Formlosigkeit. Die römische Liturgie und ihr Feind".
2007 erhielt er den Georg-Büchner-Preis, den angesehensten Literaturpreis für deutschsprachige Autoren.