Matthias Pulte wurde 1960 in Bremen geboren. Er studierte katholische Theologie, Philosophie und Rechtswissenschaften an der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen in Frankfurt am Main, an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn und an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Seinen Abschluss als Diplom-Theologe machte er 1986.
Er promovierte neun Jahre später nach Maßgabe des Osnabrücker Hochschulrechts in Katholischer Theologie. 2000 bekam er sein Lizentiat im Kanonischen Recht verliehen. Seine Habilitation wurde ihm 2004 im Fach Kirchenrecht erteilt.
Im darauffolgenden Jahr hielt er seine Antrittsvorlesung an der Ruhr-Universität Bochum. In den kommenden Jahren übernahm er Lehraufträge für Kirchenrecht, kirchliche Rechtsgeschichte und Staatskirchenrecht an verschiedenen Hochschulen, darunter in Bochum, Münster und Sankt Augustin.
Seit 2010 ist er Universitätsprofessor für Kirchenrecht, Kirchliche Rechtsgeschichte und Staatskirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Dort war er auch einige Jahre Dekan sowohl der Katholisch-Theologischen Fakultät sowie des Fachbereichs "Evangelische Theologie und Katholische Theologie". Darüber hinaus ist er seit 2012 Visiting Professor an der Canon Law Faculty der Katholieke Universiteit Leuven in Belgien.
Abseits der Universität wurde der zweifache Vater Ende 1997 zum hauptamtlichen Diakon geweiht. Er ist Diözesanrichter am Erzbischöflichen Offizialat Köln sowie am Bischöflichen Offizialat Mainz.
