"Embassy of hope, Botschaft der Hoffnung", hat Sieghard Wilm seine Kirche genannt, in der 80 afrikanische Männer, 40 Christen und 40 Muslime, über 170 Tage wohnten. Geflohen vor Bürgerkrieg und lybischen Rebellen strandeten sie erst in Lampedusa und dann irgendwann auf Hamburgs Straßen. Viele Menschen haben sich in dieser Zeit der Kirche zugewandt. Wollten solidarisch sein oder tatkräftig helfen.
Die Sendung domradio-Menschen ist heute zu Gast auf St. Pauli, bei Pastor Sieghard Wilm. Und wir werden über Lampedusa in Hamburg reden. Aber auch herausfinden, wie ieiner ist, der etwas tut, was alle anderen nicht getan haben: die Kirchentüre aufschließen und ein schützendes Dach gegen Regen, Obdachlosigkeit und Rechtlosigkeit anbieten.