Die neue SPD-Bundesarbeitsministerin will auch Selbstständige in die Rentenkassen einzahlen lassen. Die Caritas begrüßt diesen Vorstoß - und richtet mahnende Worte in Richtung des Koalitionspartners der Sozialdemokraten.
Wo fängt Antisemitismus an? Seit Jahren gilt die IHRA-Definition als der Gradmesser für Judenhass. Die Linke entschied sich nun für eine alternative Definition. Die Reaktion jüdischer Verbände folgt prompt.
Durch die Politik von US-Präsident Trump gerät die Hilfe in armen Ländern unter Druck - und auch in Deutschland stehen weitere Kürzungen bei der Entwicklungszusammenarbeit im Raum. Brot für die Welt warnt vor sterbenden Menschen.
Mit seiner ersten Ansprache hat das neue Oberhaupt der katholischen Kirche erste inhaltliche Akzente seines Pontifikats angedeutet. Den Kölner Weihbischof Dominikus Schwaderlapp bewegte dieser erste Auftritt von Papst Leo XIV. sehr.
An diesem Wochenende findet im Erzbistum Köln der Weltgebetstag um geistliche Berufungen statt. Kölns Regens Regamy Thillainathan lädt zum beten ein und erinnert zugleich an die Unterstützung von Franziskus für die Gebetsgemeinschaft.
Kaum war Robert Francis Prevost zum Papst gewählt, tauchten Vorwürfe zu angeblichem Fehlverhalten des US-Amerikaners im früheren Umgang mit Missbrauchsfällen auf. Experten wie Betroffene sehen darin eine Racheaktion.
Leo XIV. weckt große Erwartungen bei Kirchenvertretern und Politikern. Zu reden gibt das Verhältnis des neuen Kirchenoberhaupts zum amerikanischen Präsidenten. Fraglich bleibt, ob das Pontifikat Leo XIV. auch Reformen bringt.
Namen sind Nachrichten, bei Päpsten sind sie Programm. Der Theologieprofessor Markus Vogt ist angetan vom neuen Papst. Einigen Kardinälen traut er zu, dass sie bei dessen Wahl einen bestimmten Punkt im Blick hatten.
Der Katholische Deutsche Frauenbund sieht die Gefahr, dass Frauenpolitik bei der neuen Bundesregierung zur Randerscheinung wird. Der Verband mahnt deshalb zur Stärkung von Gleichberechtigung und stellt zugleich Forderungen auf.
Er sieht ihn als buchstäblichen Brückenbauer. Der Münchner Pfarrer Rainer Maria Schießler glaubt, dass Leo XIV. genau der richtige Papst ist. Auch die Betonung einer synodalen Kirche findet der Seelsorger in diesen Zeiten wichtig.
Papst Leo XIV. ist der erste US-amerikanische Papst. Er hat lange in Peru gelebt und stammt aus einer Einwandererfamilie. Der Kölner Diozesänjugendseelsorger Tobias Schwaderlapp ist sich sicher, dass das den neuen Papst geprägt hat.
Gleich nach dem Tod von Franziskus gab Kardinal Robert Francis Prevost vatikanischen Medien ein Interview über seinen Vorgänger. Er lobte dessen Nähe zu den Armen und unermüdliche Hingabe, seinen Einsatz für Reform und Evangelisierung.
Den Ablauf einer Papstwahl haben sich viele Menschen in den vergangenen Wochen im Film "Konklave" von Regisseur Edward Berger angeschaut. Thomas Loibl hat die Rolle des Erzbischofs Wilhelm Mandorff in diesem Werk verkörpert.
Das Kriegsende 1945 bedeutete für Millionen Ostdeutsche den Verlust ihrer Heimat, auch für die Vorfahren des Regensburger Bischofs. Dass mit "ethnischen Säuberungen" weiter Politik gemacht wird, findet er unbegreiflich.
Ein Nürnberger Richter, der eine Verhandlung gegen den Jesuitenpater und Klimaaktivisten Jörg Alt führen sollte, ist für befangen erklärt worden. Einem entsprechenden Gesuch von Alts Verteidiger sei stattgegeben worden.
Egal wer Franziskus' Nachfolger wird, die Anforderungen an ihn wurden schon zuvor benannt. Was sind die wichtigsten Herausforderungen an den 267. Nachfolger des Petrus, der die Weltkirche bis Mitte des 21. Jahrhunderts leiten könnte?
Amazonas-Regenwald, soziale Gerechtigkeit und Stimme der Migranten: Lateinamerika war Papst Franziskus sehr wichtig. Auf seinem Heimatkontinent ist die Furcht groß, die Probleme der Region könnten nun wieder nach hinten Rücken.
Es gibt Spuckattacken, Rempeleien und Brandanschläge. Angriffe auf Christen im Heiligen Land seien weiter ein Riesenproblem, sagt der Abt der Benediktiner auf dem Jerusalemer Zionsberg. Und hat auch Erwartungen an den neuen Papst.
Selbst wer erst weit nach dem Zweiten Weltkrieg geboren wurde, fragt sich oft, warum auch ihn die Ängste der vertriebenen Eltern bis heute verfolgen. Mitunter kann es helfen, sich bewusst der eigenen Familiengeschichte zu stellen.
Eine Million Euro fordert eine mutmaßlicher Missbrauchsbetroffener vom Bistum Magdeburg. In dem Verfahren vor dem Landgericht will das Bistum nun die Einrede zur Verjährung erheben, ähnlich wie andere Bistümer.
Dass ihnen ihre Würde abgesprochen wird, gehört für Menschen ohne Obdach zu ihrer alltäglichen Erfahrung. Umso wichtiger sei es, ihnen ein Gefühl der Teilhabe und Akzeptanz zu vermitteln, findet daher das Seelsorge-Team des "Gubbio".
Zwischen Humanität und Härte. Der Katholische Flüchtlingsgipfel berät über kirchliche Antworten auf zunehmende Spannungen. Der Flüchtlingsschutz werde zunehmend kontrovers diskutiert. Welche Themen dabei im Fokus stehen.
Die Bekämpfung von Missbrauch in der katholischen Kirche wird eine große Aufgabe für den neuen Papst sein. Während des Vorkonklaves erinnern internationale Betroffeneninitiativen auch auf kreative Art an diesen Auftrag.
Das Zeremoniell rund um die Papstwahl hat eine lange Geschichte. Obwohl manches vereinfacht worden ist, gibt es einen Kern an Zeremonien, die bewahrt oder wiederentdeckt werden, sagt der Kirchenhistoriker Jörg Bölling.
Seit langem plagen Skandale um sexuellen Missbrauch an Minderjährigen die katholische Kirche. Die Frage, wer wie mit solchen Fällen umgegangen ist, ist beim Konklave wichtig. Und noch eine Frage kann entscheidend sein.
