WunderBar
Stell Dir vor, unsere Kleine hat eine Arbeit. Draußen, im Grünen, mit Tieren im Streichelzoo. Unglaublich.
Stell Dir vor, unsere Kleine hat eine Arbeit. Draußen, im Grünen, mit Tieren im Streichelzoo. Unglaublich.
Nach einer Lesung in einer Schule packe ich zusammen. Da kommen noch drei Jungs zu mir. Einer fragt: Aber was mache ich mit Unmenschen wie Hitler?
Mal rauscht mit Macht Regen gegen meine Scheiben, mal senkt sich trübes Grau über dem Garten. Der Herbst ist herb.
Herbst auf Amrum. Noch nie habe ich so viele Regenbögen gesehen.
Diese Nacht war es wieder so weit. Die Zeit wurde umgestellt.
Es klingelt an der Türe. Guten Tag, dürfen wir reinkommen, fragen freundliche Menschen von der Kripo.
Es klingelt. Die Post ist da und bringt einen toten Schlepphasen für Jagdhunde. Zu uns, nach Hause! Tja, Sie werden gleich verstehen warum der Künstler Beuys vor lauter Begeisterung Purzelbäume schlagen würde.
Ein Eichelhäher sitzt am Wegesrand und mit jeder Kurve eröffnet sich ein neues, komplett anderes, aber immer wunderbares Naturbild: Endlich bin ich mal wieder auf der Museumsinsel Hombroich.
Heute wird zum 20. Mal der Deutsche Bundestag gewählt. Warum feiern bloß wir diesen Feiertag der Demokratie so wenig?
Nach der langen Corona-Homeoffice-Zeit, fahre ich vom Niederrhein wieder nach Köln, um Sendungen aufzunehmen. Als ich den Sender betrete, kommt Greta aus dem Studio. Ein Pudel.
Gleich wird es passieren. Gleich kommt die erste Morgensonne hinterm Haus hervor. Ich habe mir schon mal einen Tee gekocht und mich in die äußerste Gartenecke gesetzt.
Laut Rezept sollen die Apfelringe vier Stunden im Ofen bei 100 Grad trocknen. Der Hund muss raus. Bei vier Stunden sollte wohl eine kurze Hunderunde drin sein.
Spätabends auf der Hunderunde kommt mir ein Bauer auf seinem Traktor entgegen. Im Gespräch schlagen wir einen Bogen über Gott und die Welt. Und den Klimawandel.
Ein heißer Sommersonntag in Paris. Wir laufen an der Seine entlang, lange. Paris ist teuer, unsere Wasserflaschen schon leer. Aber das ist nicht schlimm. Nicht in Paris.
Vier Wochen waren wir unterwegs, nachts kommen wir an. Als ich am nächsten Morgen vom Schlafzimmer in den Garten schaue, bin ich ganz erschlagen. Vor lauter Sonnenblumen.
Weiter! Weiter! Weiter! Skandieren meine Kinder, als ich in unserer Runde am Feuer das Buch zuklappen will.
Eine Ruine ohne Dach, eine zweitausend Jahre alte Steinmauer und über mir der Himmel als Zelt.
Es klebt. Es juckt. Es sticht. Also ist Sommer.
Mit einem Kopfsprung ins Wasser. Tief eintauchen. Und dann im kühlen Nass vor allem eines hören: die Stille.
Mama, machst Du eigentlich wieder Proviant, wenn wir jetzt fahren?
Nachdem der kleine Junge mit seiner Mutter sonntags zu Gast war, bleibt es noch lange hell.
Bevor meine Wochenendaufgaben, Putzen, Waschen, Aufräumen, an die Reihe kommen können, packe ich ein Bücherpäckchen, bringe es hurtig zur Post und hoffe inständig, dass es noch rechtzeitig ankommen möge.
Eine sanfte Brise unter hohen Bäumen. Halb Schatten, halb Sonne. Am Vormittag bin ich im Wäldchen ganz alleine. Außer Vogelgezwitscher ist lauter Ruhe um mich.
Eigentlich wären wir dieses Wochenende auf einer Hochzeit eingeladen. Der Neffe meines Mannes wollte heiraten.
In Frankreich ist das Studienjahr zu Ende. Der Große kommt für den Sommer nach Hause, hat entsprechend Gepäck. Mein Mann holt ihn mit dem Auto zu ab. Dass es eine Odyssee wird, liegt ausnahmsweise nicht nur an Corona.