Ein Beitrag von Martin Korden (Liturgie-Redaktion)
Wer als Erwachsener ein Mitglied der Kirche werden möchte, der durchläuft den Weg des Katechumenats. Das Wort kommt aus dem griechischen und meint soviel wie: jemanden mündlich unterrichten.
Wer als Erwachsener ein Mitglied der Kirche werden möchte, der durchläuft den Weg des Katechumenats. Das Wort kommt aus dem griechischen und meint soviel wie: jemanden mündlich unterrichten.
"Hosianna" oder "Hosanna" – mit diesem Ruf begrüßte die Volksmenge in Jerusalem den an Palmsonntag dort einziehenden Jesus von Nazareth. Diese Worte stehen auch im Lobgesang zu Beginn des Hochgebets in jeder Heiligen Messe. Was …
Im Christentum geht es bei der Hölle nicht um einen speziellen Ort. Damit ist vielmehr der Zustand der endgültigen Trennung von Gott gemeint. Selbst Jesus spricht von der Hölle und will damit ermahnen, das Geschenk des Lebens ernst zu …
Gott selbst beschreibt sich dem Propheten Moses als der Barmherzige. Jesus erzählt das Gleichnis vom verlorenen Sohn, um das Wesen Gottes in ähnlicher Weise zu beschreiben. Und die hebräische Ur-Fassung dieses Wortes sorgt für eine …
Buße ist mittlerweile ein negativ besetztes Wort. Man verbindet es meist mit einer Strafe. Die christliche Bedeutung, und damit die ursprüngliche, ist eine andere: demnach ist die Buße eine Antwort auf die Liebe.
Fastelovend, Fassenacht oder Fasnet – verschiedene Begriffe aus verschiedenen Regionen, die aber alle die gleiche Bedeutung haben, und vor allem deutlich machen: Der Ursprung des Karnevals ist urkatholisch.
Irren ist menschlich. Doch der Papst irrt nie. Das ist eine Behauptung, die oft zu Spott gegen die Katholische Kirche führt. Dabei wird im kirchlichen Dogma von der Unfehlbarkeit gar nicht behauptet, dass der Papst niemals irren kann.
Der Teufel und der Satan sind im allgemeinen als böse Gestalten bekannt. Beide kommen auch in der Bibel vor. Aber was ist damit eigentlich genau gemeint und gibt es einen Unterschied zwischen Teufel und Satan?
Es ist nicht gerade ein Wort, das zum häufigen Sprachgebrauch in der Kirche gehört. Trotzdem ist es so etwas wie der Schlüsselbegriff für das Verständnis von dem, was im Gottesdienst eigentlich passiert: Das "Pascha-Mysterium".
Das ist eine Offenbarung, sagt man, und findet etwas großartig. Wer sich offenbaren muss, deckt etwas Unangenehmes auf. In der Kirche dagegen ist die Offenbarung so etwas wie der erste Paragraph ihrer Verfassung.
Die Weihnachtslieder sind voller Begriffe, die wie selbstverständlich in diesen Tagen mitgesungen werden. Was steckt hinter dieser „Wurzel Jesse“, wer ist dieser „Immanuel“ der kommen soll und wer sind die Jungfrauen, die in einem …
Johannes Paul II. spendete den Urbi-et-Orbi-Segen singend á capella, Benedikt XVI. nahm die Orgel zu Hilfe, während Franziskus dabei grundsätzlich auf das Singen verzichtet. Den Urbi-et-Orbi-Segen gibt es seit dem 13. Jahrhundert. Doch …
In der Weihnachtszeit besingt man ihn wieder in vielen beliebten Liedern: Den Heiland. Wenn man in der Kirche vom Heiland spricht, ist damit Jesus gemeint. Dabei handelt es sich um eine nur im deutschen vorkommende Wortschöpfung.
Es gibt Redewendungen wie "Gott hab ihn selig" oder "Ich bin ganz selig" – der Duden spricht von einem 'Glücksgefühl' oder einem leichten 'Betrunken-Sein'. Doch was steht genau hinter diesem Wort mit biblischem Ursprung?
Es ist eines der beliebtesten Advents- und Weihnachtslieder: Tochter Zion. Der Begriff stammt aus dem Judentum und ist weit älter als das Weihnachtsfest. Doch wer ist diese geheimnisvolle Tochter, die hier besungen wird.
Oft missverstanden, dabei eigentlich ganz logisch. Die "Unbefleckte Empfängnis" spricht nicht - wie oft vermutet - die Jungfrauengeburt an. Es geht um die Gottesmutter Maria selbst und ihre besondere Rolle im Heilsplan Gottes.
Advent ist lateinisch und bedeutet Ankunft. Die Christen begehen die Adventszeit, um sich auf das Fest der Geburt Jesu Christi an Weihnachten vorzubereiten. Doch im Advent geht es auch um einen ganz wesentlichen Inhalt des christlichen …
Der letzte Tag des Kirchenjahres heißt Christkönigssonntag. Christus wird als König der Welt in den Mittelpunkt gestellt. Damit verbunden geht es um die Verheißung vom "Reich Gottes", von der Jesus immer wieder spricht. Im Neuen …
In der Bibel tauchen so einige geheimnisvolle Wesen auf. Wie zum Beispiel die Seraphim. Sie haben nur einen einzigen Auftritt, doch dabei sprühen im wahrsten Sinne des Wortes die Funken.
„Sie sahen aus wie Menschen. Ihre Füße waren die eines Stieres. Unter den Flügeln hatten sie Menschenhände.“ Es klingt fast wie in einem Fantasy-Roman. Doch es ist die Bibel, in der diese Szene spielt. Über 90 Mal werden die Kerubim …
Der Zusatz "Christus" beim Namen Jesu ist keineswegs ein Zweitname. Es handelt sich vielmehr um einen Titel. Denn: "Christus" ist das zum Namen konzentrierte Glaubensbekenntnis der ersten Christen.
Als Jesus von Nazareth begann, öffentlich aufzutreten, hatte er schnell eine Schar um sich, die ihm folgte. Unter ihnen herausgehoben: Die Zwölf Apostel. Sie wurden von Jesus persönlich ausgewählt, und bildeten den inneren Kreis.
Glückseligkeit, ewiges Leben, das Paradies – Vorstellungen, die man mit dem Himmel verbindet. Für den Duden ist es dagegen einfach nur das Gewölbe über dem Horizont. Was meint die Kirche, wenn sie vom Himmel spricht?
Eine völlig freie und unverdiente Zuwendung, die keinerlei Vorleistungen braucht, die aber gewisse Folgen hat; wie Liebe eigentlich immer Konsequenzen hat. So erklärt Theologe Raimund Lülsdorff den Begriff Gnade.
Wer heute von einem Dämon hört, muss wohl an Unheimliches oder gar an Horrorfilme denken. Die Bibel berichtet, dass Jesus Menschen von Dämonen befreit hat. Was verbirgt sich hinter diesen merkwürdigen Erzählungen?