Aus Teilnehmerkreisen verlautete, dass ein Redaktionsteam der Synode vor der Schlussabstimmung noch mehrere hundert Änderungsanträge zu bearbeiten versuche. Als angenommen gelten nur solche Inhalte, die am Samstag mindestens eine Zweidrittelmehrheit der anwesenden stimmberechtigten Synodalen auf sich vereinigen können.
Stimmberechtigt sind lediglich die Bischöfe sowie männliche Ordensobere. Frauen hatten - wie bereits bei früheren Synoden - lediglich Rede- und Beratungsrecht.
Letzte Entscheidung liegt beim Papst
Papst Franziskus steht es frei, die Vorschläge des Abschlussdokuments in einem so genannten nachsynodalen Schreiben zu übernehmen. Ein solches Dokument wird in der Regel erst einige Monate nach einer Synode veröffentlicht.
Inhaltlich geht es bei der Synode um die ökologische Rettung des Amazonasgebiets und den Schutz der dort lebenden Ethnien sowie um die künftige Gestalt der katholischen Kirche und die Verbesserung der Seelsorge.