Ziel sei es gewesen, "alle Verstorbenen dieser Pandemie der Barmherzigkeit Gottes anzuvertrauen und so die Nähe der Kirche auszudrücken", hieß es in einer Mitteilung der Bischofskonferenz.
"Freitag des Beileids"
Viel der Opfer seien wegen der Ausgangssperren und Schutzvorschriften isoliert und ohne den Trost ihrer Liebsten gestorben. Umso wichtiger sei nun der "Freitag des Beileids" als christliche Gemeinschaftsgeste.
Im norditalienischen Bergamo, das von der Krise besonders betroffen ist, ging Bischof Francesco Beschi auf den Stadtfriedhof und betete für die zahlreichen Verstorbenen der vergangenen Tage. In Rom besuchte Weihbischof Guerino Di Tora den Campo Verano, den größten Friedhof der Hauptstadt.
"Gott war mit ihnen"
Bolognas Kardinal Matteo Maria Zuppi beteiligte sich ebenfalls an der Aktion. Auf dem Friedhof der Kirche San Girolamo alla Certosa sagte er: "Wenn wir an unsere Lieben denken, lässt uns der Glaube verstehen, dass Gott mit ihnen war."
Bislang wurden in ganz Italien mehr als 80.000 Corona-Infektionen registriert. Mehr als 8.000 Menschen starben an dem Virus. Schwerpunkt der Pandemie ist der Norden des Landes.