Die Sicherung müsse jetzt von einem Gerüst aus erfolgen, da eine noch größere Hubbühne aufgrund zu hoher Belastung der Domplatte nicht eingesetzt werden könne. Am Montag hatte die Dombauhütte den Sturmschaden am Kölner Dom entdeckt. Aufgrund der Absturzgefahr der etwa fünf Meter hohen Fiale mussten ein Bereich an der Nordseite der Kathedrale und der Eingang zur Domkammer gesperrt werden. Die Sperrung soll jetzt so lange bestehen bleiben, bis das Gerüst zur Sicherung aufgestellt ist, wie es hieß.
Starke Stürme hatten dem Kölner Dom in den vergangenen Jahren immer wieder zugesetzt. Beim Sturmtief "Ira" im Jahr 1984 war eine fast 3,5 Meter hohe Fiale vom Nordturm abgestürzt. Beim Sturm "Jeanette" 2002 fiel ein Fial-Stück vom Nordturm auf die Domplatte herab.