Uni Wien will Theologie und Religionswissenschaft profilieren

"Weltweit einzigartig"

Mit einer eigenen "Doctoral School of Theology and Resarch on Religion" will die Universität Wien die akademische Ausbildung in diesen Fächern weiter profilieren. Mit ihrem Angebot sei sie damit "weltweit einzigartig".

Studierende in einer Vorlesung / © Julia Steinbrecht (KNA)
Studierende in einer Vorlesung / © Julia Steinbrecht ( KNA )

Ziel ist eine bessere Förderung und Vernetzung des akademischen Nachwuchses, wie es am Donnerstag in Wien bei einer Auftaktveranstaltung hieß.

Die "Doctoral School of Theology and Resarch on Religion" (VDTR) ist eine von 15 "Doctoral Schools" an der Universität Wien. Beteiligt sind demnach die Katholisch-Theologische Fakultät, die Evangelisch-Theologische Fakultät sowie das Forschungszentrum "Religion and Transformation in Contemporary Society" (RaT). Die Leitung wechselt alle zwei Jahre unter den Vertretern der beteiligten Einrichtungen. Zum Start wird die VDTR vom Wiener katholischen Neutestamentler Markus Tiwald geleitet. Ko-Direktoren sind Christian Danz (Evangelisch-Theologische Fakultät) und Gerhard Langer (RaT)

Interessantes Forschungsfeld

Die VDTR sei bewusst interdisziplinär und international ausgerichtet und trete mit der Absicht an, unterschiedlichste religiöse Gemeinschaften und Traditionen zu verbinden, so Tiwald in seiner Begrüßung. Schließlich stelle die Suche nach Sinn und Orientierung trotz abschmelzender konfessioneller Milieus weiterhin ein breites und interessantes Forschungsfeld dar. In dieser Breite, die theologische Fächer ebenso umfasst wie religionswissenschaftliche Fächer und Bereiche, sei die VDTR "weltweit einzigartig", sagte der Professor. Bis Ende 2022 sollen rund 160 Doktoranden in das Programm der VDTR aufgenommen werden.


Quelle:
KNA
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