Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) überreichte Ackermann am Montag in Boppard die Anerkennungsurkunde für die Stiftung. Das Startkapital in Höhe von 25.000 Euro spendete eine Privatperson. Die neue Stiftung fördere benachteiligte Kinder, die sonst im Leben keine Chance bekämen, sagte Lewentz laut Mitteilung des Ministeriums.
Ackermanns großes Projekt: SOLWODI
Die Ordensfrau Ackermann (83) setzt sich für Frauenrechte und gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution ein. Sie arbeitete lange in Ruanda und Kenia. 1985 gründete sie die Hilfsorganisation Solwodi. Die Abkürzung steht für Solidarity with women in distress (Solidarität mit Frauen in Not).
Die Organisation unterstützt Frauen, die Opfer von Menschenhandel, Prostitution, Zwangsheirat oder häuslicher Gewalt geworden sind. Im Juli gab Ackermann die Leitung von Solwodi nach 35 Jahren an Maria Decker ab.