Der Pontifex ist dem Wortsinn nach ein Brückenbauer. Genau das symbolisiert der neue Papst Leo XIV. auf vielen Ebenen, findet DOMRADIO.DE-Chefredakteur Renardo Schlegelmilch. Er könne eine bedeutende Stimme in unserer Zeit werden.

Seit diesem Donnerstagabend hat die katholische Kirche einen neuen Papst. Doch wer ist Leo XIV. und in welcher Beziehung steht er zu seinem Vorgänger? Darüber gibt der US-Amerikaner in seiner ersten Ansprache selbst Auskunft.

"Wir wollen eine synodale Kirche auf dem Weg sein", kündigte Papst Leo XIV. in seiner ersten Ansprache an. Aber wie steht er zum deutschen Synodalen Weg? Beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken ist man zuversichtlich.

Ein US-Amerikaner, der Bischof in Südamerika war, wird der neue Papst Leo XIV. Damit wird auch der Geist von Franziskus weitergetragen. Davon ist der Jesuit Pater Martin Maier überzeugt. Er konnte ihn bereits persönlich kennenlernen.

Beginnt nun eine Phase von Ordensleuten auf dem Papstthron? Historisch ist die Zeit reif gewesen dafür. Und der Jesuit Franziskus wollte das offenbar fortgesetzt wissen. Er hat die Zahl der Ordensmänner unter den Kardinälen erhöht.

US-Kardinal Robert Francis Prevost hat den Namen "Leo XIV." gewählt und stellt sich damit in die Nachfolge großer Kirchenmänner. Den ersten Papst "Leo" gab es bereits im 5. Jahrhundert. Auch die Bedeutung des Namens ist wegweisend.

US-Kardinal Robert Francis Prevost wurde am Donnerstag zum neuen Papst gewählt. Damit folgt er als Papst Leo XIV. auf Franziskus. Es gibt bereits die ersten Gratulationen aus Kirche und Politik - sowohl aus Deutschland wie der Welt.

Genau 150 Jahre nach dem ihrem ersten Kardinal haben die USA nun auch ihren ersten Papst. Robert Prevost ist ein echter Kenner der Weltkirche und beriet einst mit den deutschen Bischöfen über Reformen in der Kirche.

Die 1,4 Milliarden Katholikinnen und Katholiken weltweit haben einen neuen Papst. Robert Francis Kardinal Prevost wurde am Donnerstagabend zum 267. Pontifex der römisch-katholischen Kirche gewählt. Er nennt sich Papst Leo XIV.

Endlich weißer Rauch. Der vierte Wahlgang war offenbar der entscheidende und es gibt einen neuen Papst. Kardinäle und Heiliger Geist haben eine Wahl getroffen. Die Welt wartet auf das "Habemus Papam" und den Namen des neuen Pontifex.

Den Ablauf einer Papstwahl haben sich viele Menschen in den vergangenen Wochen im Film "Konklave" von Regisseur Edward Berger angeschaut. Thomas Loibl hat die Rolle des Erzbischofs Wilhelm Mandorff in diesem Werk verkörpert.

Der neue Papst brauche einen wachen Sinn für die Weltsituation, genau wie Franziskus ihn hatte, sagt Bischof Franz-Josef Overbeck. Neben dem Einsatz für Frieden, ist für den Ruhrbischof das Engagement für die Armen die größte Aufgabe.

Das Kriegsende 1945 bedeutete für Millionen Ostdeutsche den Verlust ihrer Heimat, auch für die Vorfahren des Regensburger Bischofs. Dass mit "ethnischen Säuberungen" weiter Politik gemacht wird, findet er unbegreiflich.

Mit rund zwei Stunden Verzögerung zeigte sich über der Sixtinischen Kapelle am Mittwochabend erst gegen 21 Uhr das erste Rauchzeichen des Konklaves. Ungewöhnlich, selbst für römische Verhältnisse. Was könnte dahinterstecken?

Die Papstwahl 2025 dürfte das bestgeschützte Konklave in der Kirchengeschichte sein. Tausende Sicherheitskräfte wachen über Besucher und Papstwähler. Davon unbeeindruckt zeigen sich nur die allgegenwärtigen Möwen.

Eigentlich war er seit Jahren in der Versenkung verschwunden, hatte sich aufs Land zurückgezogen nach langen Prozessen um angebliche Missbrauchsvertuschung. Doch zur Papstwahl ist Kardinal Barbarin plötzlich wieder da.

Er will Einheit statt Spaltung. In Krisenzeiten braucht es kirchliches Engagement für Demokratie und Zusammenhalt, sagt Bischof Gerhard Feige. Was hat das Konzil von Nizäa in diesem Zusammenhang mit heutiger Verantwortung zu tun?

Gibt es einen Geist des Konklaves? Der Wuppertaler Theologe Michael Böhnke ist davon jedenfalls überzeugt. Die Papstwahl ist nach Ansicht des Dogmatikers mehr als eine einfache Abstimmung. Bei ihr könne der Heilige Geist wirken.

Das Konklave hat begonnen. Doch auch am Donnerstagvormittag endeten die Wahlgänge auf der Suche nach einem neuen Papst erfolglos. In der Apostolischen Konstitution Universi Dominici Gregis sind alle Schritte der Papstwahl geregelt.

Egal wer Franziskus' Nachfolger wird, die Anforderungen an ihn wurden schon zuvor benannt. Was sind die wichtigsten Herausforderungen an den 267. Nachfolger des Petrus, der die Weltkirche bis Mitte des 21. Jahrhunderts leiten könnte?

Alle Augen sind auf einen recht unscheinbaren Schornstein auf dem Dach der Sixtinischen Kapelle gerichtet. Gut, dass eine Möwe die Wartezeit auf die Rauchzeichen verkürzt. Doch was hat sie im Vatikan zu suchen?

Amazonas-Regenwald, soziale Gerechtigkeit und Stimme der Migranten: Lateinamerika war Papst Franziskus sehr wichtig. Auf seinem Heimatkontinent ist die Furcht groß, die Probleme der Region könnten nun wieder nach hinten Rücken.

Rund 130 Ordensleute aus dem Bistum sind nach Trier gekommen, um einen gemeinsamen Tag während der bis zum 11. Mai dauernden Heilig-Rock-Tage zu verbringen. Sie feierten Eucharistie im Trierer Dom mit Bischof Stephan Ackermann.