Reportage

Brauchtum an Mariä Himmelfahrt

Sie wachsen am Straßenrand und blühen in allen Farben: Johanniskraut, Schafgarbe, Thymian oder Rainfarn. Die katholische Kirche erinnert an diese und viele weitere Wildkräuter seit Jahrhunderten mit der Kräuterweihe zu Mariä Himmelfahrt (15. August). Es ist eines der ältesten Marienfeste und hat seinen Ursprung im 5. Jahrhundert. Bei der Kräuterweihe werden die zu einem Strauß gebundenen oder in einen Korb gesteckten Heilkräuter geweiht. Anschließend werden sie getrocknet und in Haus und Hof aufbewahrt. Dies soll vor Krankheiten bewahren und Segen bringen. Für eine Reportage haben wir den Floristen aus der Klostergärtnerei Maria Laach beim Schneiden und Binden der Kräuter begleitet. Dazu erklärt Benediktiner-Bruder Hilarius die Hintergründe der Tradition.