Reportage

Caritas bittet nach schwerem Hochwasser um Spenden

Nach den verheerenden Überschwemmungen in Slowenien und Teilen Österreichs ruft die Caritas Österreich zu Spenden auf. Die Situation für Bewohner betroffener Gebiete sei teilweise dramatisch. Zahlreiche Menschen hätten wegen der Wassermassen oder drohender Hangrutschungen ihre Häuser verlassen müssen. In Slowenien seien manche Orte weiter von der Außenwelt abgeschnitten.

Zuvor hatte bereits die Caritas in Slowenien mitgeteilt, dass sie mehr freiwillige Helferinnen und Helfer suche. Schon seit Tagen seien Mitarbeitende der katholischen Hilfsorganisation unermüdlich im Einsatz, um insbesondere älteren Menschen, Kranken und Familien mit Kindern ohne Obdach zu helfen. Auch wurde um Spenden gebeten. Die Bischöfe des Landes riefen für Sonntag zu einer Caritas-Kollekte in allen Pfarreien auf.

Das Hochwasser in Slowenien hatte Behördenangaben zufolge bislang sechs Todesopfer gefordert. Am Montag besserte sich die Wetterlage zwar; in den betroffenen Gebieten drohten jedoch zahlreiche Erdrutsche. Durch Starkregen ausgelöste Überschwemmungen hatten in den vergangenen Tagen zwei Drittel des Landes unter Wasser gesetzt.

Hunderte Menschen mussten evakuiert werden; mehrere Orte waren teilweise tagelang von der Außenwelt abgeschnitten. Sehr viele Häuser, Straßen und Brücken sind zerstört.

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