Wochenkommentar: Der Chefredakteur kommentiert

Alle Wege führen nach Rom…

Alle Wege führen nach Rom. Für das römische Weltreich mit seinen Heer- und Handelsstraßen stimmte das sogar. Ganz real. Heute signalisiert das Sprichwort, dass alle Möglichkeiten zum Ziel führen. Aber stimmt das auch? 

Ich glaube ja. Früher oder später erreichen wir Menschen das Ziel. Wir legen Umwege ein, wir landen in Sackgassen und müssen umdrehen. Auch die Irrwege gehören zu unserem Leben. Und am Ende unseres Lebens landen wir dann – ja, wo eigentlich?

Für Christen ist das ganz klar: Das Ende des irdischen Lebens, der Tod, der ist nicht das Ziel. Nein, auf uns Christen wartet das Leben. Das ewige Leben. Das ewige Leben bei Gott. Ich finde, das ist ein lohnendes Ziel. 

Jetzt am Palmsonntag und in der Karwoche können wir uns mit Jesus Christus gemeinsam auf den Weg machen. Mehr als eine Milliarde Christen gehen in den nächsten Tagen überall auf der Welt auf Ostern zu. Wissen, wenn sie sich an den Leidensweg Christi erinnern, dass der Karfreitag trostlos, dunkel und leer ist. Dass aber dahinter schon das österliche Licht wartet. Egal wie weit und hart die Wege für Christen auch sein mögen: Am Ende führen immer alle Wege nach Rom. Nein, nicht die ewige Stadt. Sondern in ein neues, ewiges Leben. Ein Leben, das Gott uns schenkt. Und Jesus Christus selber ist auf diesem Lebensweg der beste Begleiter, den wir uns wünschen können. 

Ihr Ingo Brüggenjürgen

Chefredakteur

 

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