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Der Direktor des Katholischen Büros NRW, Antonius Hamers, beim Jahresempfang 2017

Die katholische Kirche in Nordrhein-Westfalen fordert eine stärkere Ausrichtung der Landespolitik auf die Belange von Familien. Diese leisteten einen unverzichtbaren Beitrag für das Zusammenleben und müssten von daher mehr unterstützt werden, heißt es in dem am Dienstagabend in Düsseldorf vorgestellten Papier "Nachhaltig Landesfamilienpolitik stärken!" der Erzbistümer Köln und Paderborn sowie der Diözesen Aachen, Essen und Münster.

Der Direktor des Katholischen Büros NRW, Antonius Hamers, forderte, dass Familienpolitik eine Querschnittsaufgabe werden und in allen Politikbereichen mitbedacht werden müsse. Die katholische Kirche wolle aber nicht nur Forderungen aufstellen, sondern mit ihren Einrichtungen selbst einen Beitrag leisten.

Hamers sprach beim Jahresempfang des Katholischen Büros, der Kontaktstelle der Bistümer zu Landtag und Landesregierung. Daran nahmen Landtagspräsidentin Carina Gödecke, Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD), die Fraktionsvorsitzenden Armin Laschet (CDU) und Norbert Römer (SPD) sowie der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker teil. Bei einem vorangehenden Gottesdienst mahnte er Solidarität mit Notleidenden und Flüchtlingen an.

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