Vertreter aus Schule, Kirche und Politik haben das Erzbistum Hamburg aufgefordert, die Schließungspläne für seine katholischen Schulen zu überdenken. Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Leonhard riet Erzbischof Stefan Heße dazu, den Dialog zu suchen. Sie wünsche sich, dass er die zahllosen ausgestreckten Hände in der Stadt ernst nehme und sich auf Gespräche einlasse. Viele Eltern und Schüler seien geradezu verzweifelt.
Das Erzbistum Hamburg hatte Ende Januar angekündigt, wegen seiner prekären Wirtschaftslage bis zu 8 seiner 21 katholischen Schulen in der Hansestadt zu schließen. Gespräche mit einer Initiative, die eine Genossenschaft zum Erhalt der Schulen gründen wollte, waren Anfang Juli gescheitert.