Predigten

Dom- und Stadtdechant Msgr. Kleine am Karnevalsgottesdienst im Kölner Dom

Dom- und Stadtdechant Robert Kleine ruft dazu auf, gesellschaftliche Vielfalt anzunehmen. "Gott hat jede und jeden einzigartig geschaffen." Das bedeute, dass in Gesellschaft und Kirche niemand wegen seines Geschlechts, seiner Religion, sexuellen Orientierung oder anderer Merkmale ausgegrenzt werden dürfe, so der Priester. Die Repräsentanten des Kölner Karnevals, das Dreigestirn, stellt in diesem Jahr zum ersten Mal der queere Karnevalsverein "StattGarde Colonia Ahoj".

Kleine verknüpfte in der Predigt das diesjährige Motto "FasteLOVEnd - wenn Dräum widder blöhe" (wenn Träume wieder blühen) mit einer biblischen Vision eines friedlichen Miteinanders: "Wenn nicht jetzt, wann dann, braucht es Menschen, die eine Vision vom Miteinander haben?" Der katholische Geistliche nahm politisch und gesellschaftlich Verantwortliche in die Pflicht, sich Menschlichkeit, Solidarität und Respekt deutlich auf die Fahnen zu schreiben. Außerdem rief er alle Bürger dazu auf, bei den nächsten Wahlen die Stimme gegen Hass und für Solidarität zu nutzen. "Es liegt auch an uns, dass Träume blühen", sagte Kleine.

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