Die deutschen Münster- und Dombauhütten wollen ihr Handwerk und ihre Traditionen als immaterielles Kulturerbe anerkennen lassen. Der Unesco liegt nun ein gemeinsamer Antrag der Bauhütten aus Freiburg, Köln und Ulm vor. Die deutsche Sektion der Weltkulturorganisation will voraussichtlich im September 2018 über eine Aufnahme entscheiden.
Ein erster Einzelantrag der Münsterbauhütte Ulm war 2015 eingegangen, die Unesco hatte daraufhin gebeten, weitere Bauhütten einzubeziehen. Denkbar ist auch ein gesamteuropäischer Antrag, derzeit laufen dazu Gespräche mit der Bauhütte am Straßburger Münster. Man wolle deutlich machen, dass die Bauhütten seit dem Mittelalter Großes geleistet hätten.