Predigten

Dompropst Gerd Bachner im feierlichen Gottesdienst zu seiner Verabschiedung

In seiner Predigt blickte Dompropst Gerd Bachner auf den Dom, die Heiligen Drei Könige, und er betonte, wie wichtig es sei, "mit Gott in Berührung zu kommen". 

Den Dom im Herzen zu verankern, sei für viele Menschen in der Kirche und darüber hinaus eine Selbstverständlichkeit.

Der Dom ist Weltkulturerbe, die Kunsthistoriker sagen: Eine vollendete gotische Kathedrale. Und der Dom sei ein Gotteshaus, das den Menschen die Türen öffnet, zu stauen.

"Hier einzutreten durch die Türen, und etwas von dieser Herrlichkeit Gottes, von diesem himmlischen Jerusalem zu erspüren – im Staunen," so Dompropst Bachner.

Nicht zuletzt sei der Dom nicht nur allgemein ein Gotteshaus, sondern auch "unsere Bischofskirche. Für viele Mitbrüder von uns ist es die Weihekirche." Für alle aber sei es ein Ort, der die Möglichkeit schenke, "mit Gott in Berührung zu kommen, " so Bachner. Und weiter: "Darum geht es. Wir brauchen Menschen, wir brauchen Zeiten, wir brauchen Orte, wo Menschen die Möglichkeit haben, mit Gott in Berührung zu kommen."

Und im Herzen der Kathedrale liege das, was ihren Bau veranlasst habe: Die Heiligen Drei Könige. "Sie sind für uns Wegweiser unseres Glaubens", betont Bachner.

Sie folgen einem Stern, der uns alle einlade, ihm zu folgen – der Stern Gottes. Der Kernsatz der Botschaft Gottes für uns sei, dass "wir uns ausrichten, jeder auf seine Weise, in seiner Art, in der Kirche, im Glauben, in der Gesellschaft, mit anderen Zeugen, dass wir den Willen Gottes erspüren". So finden auch die Heiligen Drei Könige den Sohn Gottes.

Auch erinnerte Gerd Bachner an die Illumination "Dona Nobis Pacem" und die beeindruckende Atmosphäre. Angesichts dessen stellt er fest: "Wenn wir etwas davon spüren, dass Gott unser Gastgeber ist. Unser Gastgeber, der uns einlädt, immer wieder neu mit Ihm zu gehen in unserer Schrittgeschwindigkeit."  

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