In Köln ist es zu einem Streit über die geplante Eröffnung der Zentralmoschee gekommen. Zu den Feierlichkeiten am Samstag wird auch der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan erwartet, viele deutsche Politiker sagten daraufhin ihre Teilnahme ab. Sie kritisieren Erdogans Besuch als politisch motiviert; der Moscheeverband Ditib gilt als von Ankara gesteuert. Die Kölner Zentralmoschee gilt als eine der größten Europas, ihr Bau war von massiven Protesten begleitet gewesen. Die Politik hatte sich für dieses Projekt ausgesprochen, als ein Zeichen der gelungenen deutsch-türkische Integration. Der Beauftragte für den interreligiösen Dialog im Erzbistum Köln warnt jetzt vor einer politischen Vereinnahmung: O-Ton Lemmen Erdogans Besuch in Deutschland wird von zahlreichen Protesten begleitet. In Köln kommt es zu erhöhten Sicherheitsmaßnahmen, es tausende Anhänger und Gegner Erdogans erwartet.
Erdogans Besuch zur Eröffnung der Zentralmoschee sorgt für Streit
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