Erfurt will einen möglichen Katholikentag 2024 in der Thüringer Landeshauptstadt finanziell unterstützen. Der Stadtrat beschloss am Mittwochabend mit großer Mehrheit einen kommunalen Zuschuss in Höhe von 600.000 Euro für das katholische Laientreffen.
Der Bischof des Bistums Erfurt, Ulrich Neymeyr, reagierte mit "Freude und Erleichterung "auf das Abstimmungsergebnis. Die Abstimmung war erst im dritten Anlauf und nach zum Teil heftig geführten Debatten zustandegekommen. Die Entscheidung über die Vergabe des fünftägigen Treffens liegt nun beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken.
Dort war man ursprünglich von einem kommunalen Zuschuss in Höhe von 1,2 Millionen Euro ausgegangen. Die Erfurter Stadträte stellten jetzt 600.000 Euro in Aussicht. Die gleich Summe würde dann auch das Bistum Erfurt beisteuern. Sowohl für die Stadt Erfurt wie auch für das gastgebende Bistum sei der vom Zentralkomitee erbetene Zuschuss zu hoch gewesen, räumte der Bischof ein. Sie seien froh, dass sie nun mit einem abgestimmten Angebot auf das Zentralkomitee zugehen können, fügte Neymeyr hinzu.