Papst

Freiluftmesse in Tschenstochau

Bei der Messe am Donnerstag in Tschenstochau hat Papst Franziskus an Polen appelliert, sich international nicht zu isolieren und keine Zwangsmaßnahmen im Innern anzuwenden. Vor Zehntausenden Menschen erinnerte er an die Weigerung der Regierung in Warschau, mehr Flüchtlinge aufzunehmen. "Von der Macht, der Größe und der Augenfälligkeit angezogen zu sein, ist in tragischer Weise menschlich", sagte Franziskus. Sich an andere zu verschenken, Distanzen aufzuheben, im Kleinen zu wohnen und konkret im Alltäglichen zu leben sei dagegen in vortrefflicher Weise göttlich. Die Offenbarung Gottes geschehe "immer im Kleinen", sagte der Papst. So habe Jesus auf ein politisches Eingreifen gegen die römische Herrschaft verzichtet. An dem Gottesdienst nahmen auch Polens Staatspräsident Andrzej Duda und Ministerpräsidentin Beata Szydlo teil.

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