An diesem Freitagabend beginnt der islamische Fastenmonat Ramadan. 30 Tage lang sollen Muslime und Musliminnen dann von der Morgendämmerung bis Sonnenuntergang auf Essen und Trinken, aber auch auf Rauchen und Geschlechtsverkehr verzichten. Ihre Enthaltsamkeit soll die Gläubigen daran erinnern, dass die spirituellen und ethischen Lehren des Islams einen höheren Stellenwert haben als die eigenen Bedürfnisse: das Gebet und die Hingabe an Gott, die Solidarität mit Armen und Schwachen und das Wirken für die Mitmenschen.
Die Bischöfe in Deutschland haben indessen den Musliminnen und Muslimen Segenswünsche zum muslimischen Fastenmonat Ramadan übermittelt und sich gegen gesellschaftliche Polarisierungen gewandt. Christen und Muslime seien gemeinsam berufen, dem Frieden zu dienen, so der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing. Er verwies darauf, dass beide Religionen - ungeachtet aller Unterschiede - auch spirituell miteinander verbunden seien.