Predigten

Kardinal Woelki beim Internationalen Soldatengottesdienst

Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki feierte anlässlich des diesjährigen Weltfriedenstages unter dem Thema "Migranten und Flüchtlinge – Menschen auf der Suche nach Frieden“ den Internationalen Soldatengottesdienst im Kölner Dom.

In seiner Predigt erinnerte Woelki an die 51-jährige Tradition des Weltfriedenstages, der häufig in Situationen großer Bedrohung und Sorge um den Frieden und die Zukunft der Welt begangen wurde. Weiter betonte er, dass niemand grundlos fliehe. Unter den Geflohenen verstecke sich sicherlich auch das eine oder andere schwarze Schaf, jemand, der Böses im Schilde führe. Das dürfe "aber nicht instrumentalisiert werden gegen das Helfen, gegen das Gute, gegen die Menschen in Not, die wir auch nicht gegeneinander ausspielen dürfen. Die, die bei uns schon seit langen Jahren in Not sind, etwa keine Wohnung haben, von Sozialhilfe leben und gegen die, die kommen, weil sie vor Krieg und Terror fliehen und vor Hunger und Durst, vor Verschleppung und den Folgen dessen, was alles mit dem Klimawandel verbunden ist."

"Wer verlässt schon gerne seine Heimat, seine Lieben, seine Landschaft, seine Sprache, seine Orientierung, seine Kultur?, so der Kölner Erzbischof.

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